Evangelische Kirche
Das
Lutherische
Kirchenbuch
Alzey
besteht
aus
ursprünglich
zwei
Büchern,
das
erste
Buch
vom
Jahr
1686
bis
zum
Jahr
1730,
das
zweite
Buch
vom
Jahr
1730
bis
zum
Jahr
1798.
Die
beiden
Teile
wurden
im
Jahr
1822
zusammen-gefügt
(siehe
die
Kopien
zweier
Schreiben
aus
dem
Jahr
1822).
Der
Beginn
des
zweiten
Buches
im
Jahr
1730
unter
Pfarrer
Johann
Ernst
Bierau
hängt
wahrscheinlich
mit
der
Einweihung
der
neuen
Lutherischen
Kirche
im
Jahr
1730
zusammen.
Pfarrer
Bierau
führte
nach
seinem
Amtsantritt
zunächst
das
erste
Buch
weiter,
hat
dann
aber
die
bereits
von
ihm
getätigten
Einträge
in
das
zweite
Buch
übertragen.
Diese
Einträge
sind
von
mir
nur
einmal
übernommen
worden.
Die
Vollständigkeit
der
Register
hängt
sehr
von
dem
jeweilig
amtierenden
Pfarrer
ab.
Insbesondere
lassen
sich
Lücken
erkennen
bei
Pfarrerwechsel.
In
der
Übergangszeit
bis
zur
Neubesetzung
der
Pfarrstelle
fehlen
in
manchen
Jahren
die
Einträge
bis
zu
mehreren
Monaten.
Die
Ausführlichkeit
der
Einträge
bei
den
jeweiligen
Pfarrern
ist
sehr
unterschiedlich.
Ebenso
die
Lesbarkeit
der
Einträge, von sehr gut bis oft sehr schwierig zu entziffern. Die Altersangaben bei
den
Sterbedaten
sind
nicht
immer
zutreffend.
Einige
Pfarrer
haben
die
Vornamen
der
Täuflinge
nicht
eingesetzt.
In
den
meisten
Fällen
dürften
hier
die
Vornamen der Paten angenommen werden.
In
vorbildlicher
Weise
hat
zum
Beispiel
Pfarrer
Peter
Scheuermann,
im
Amt
vom
Jahr 1788 bis ins Jahr 1792, seine Einträge getätigt.
Alle
in
dem
Kirchenbuch
enthaltenen
Daten
und
Personen,
Stand,
Berufe
und
Alter
der
Personen,
soweit
vorhanden
sowie
Familienbeziehungen
und
Ortszugehörigkeiten
wurden
von
mir
exakt
wiedergegeben.
Die
Schreibweisen
der
Personennamen
wurden
in
der
Form
übernommen,
wie
sie
in
den
Büchern
stehen.
Autor: Gerd Braun
Das
alte
Reformierte
Kirchenbuch
Weinheim
besteht
aus
zwei
Bänden.
Der
erste
Band
wurde
im
Jahr
1691
von
Pfarrer
Johann
Henrich
Wissenbach
begonnen.
Pfarrer
Isaac
Koch
beendete
diesen
Band
mit
dem
Jahr
1746
und
begann
ab
dem
Jahr
1747
mit
dem
zweiten
Band.
Im
Jahr
1798
endete
der
zweite
Band
mit
der
Schließung
und
Einziehung
der
Kirchenbücher
aller
Konfessionen
durch
die
Verwaltung
der
Französischen
Republik.
Es
ist
der
Beginn
des
zivilen
Standesamtes
im
September
des
Jahres 1798.
Die
Lesbarkeit
der
Einträge
ist
bei
den
Pfarrern
sehr
unterschiedlich
und
oft
sehr schwierig. Das vorliegende Buch soll
dazu
dienen,
den
Inhalt
des
alten
Kirchenbuches
für
nachfolgende
Generationen
lesbar
zu
machen,
aber
auch
den Erhalt der alten Bände zu sichern.
Leider
treten
Lücken
bei
den
Einträgen
auf,
verursacht
durch
Erkrankung
und
Wechsel der Pfarrer oder sonstige Umstände. Auffallend große Lücken sind:
keine Einträge zwischen 01.04.1714 und 09.09.1715
keine Einträge zwischen 23.04.1720 und 27.04.1721
keine Konfirmandeneinträge von 1723 bis 1726
keine Heiratseinträge zwischen 29.11.1746 und 13.01.1750
keine Konfirmandeneinträge von 1747 bis 1798
Mauchenheim
und
Weinheim
gehörten
zu
dieser
Zeit
zu
einer
Pfarrei.
Die
Überprüfung
des
Reformierten
Kirchenbuches
von
Mauchenheim
im
Evangelischen
Zentralarchiv
zu
Speyer
auf
Namen
von
konfirmierten
Kindern
aus Weinheim brachte kein positives Ergebnis.
Alle
in
dem
Kirchenbuch
enthaltenen
Daten
und
Personen,
Stand,
Berufe
und
Alter
der
Personen,
soweit
vorhanden,
sowie
Familienbeziehungen
und
Ortszugehörigkeiten wurden von mir exakt wiedergegeben.
Die
Schreibweisen
der
Personennamen
wurden
in
der
Form
übernommen,
wie
sie
in
den
Büchern
stehen.
Bei
den
Nachnamen
weiblicher
Personen
habe
ich
die damals übliche Endsilbe "in" weggelassen. Namensveränderungen im
Laufe der Jahre wurden von mir auf einem Blatt im Anhang dokumentiert.
Autor: Gerd Braun
Lutherisches Kirchenbuch
Alzey
1686 - 1798
Reformiertes Kirchenbuch
Weinheim
1691 - 1798
Die
im
Folgenden
veröffentlichten
Kirchenbücher
wurden
von
Gerd
Braun,
Heimersheim
transkriptiert
und
uns
zur
Verfügung
gestellt.
Auch
dieser Seite veröffentlichten Texte zur Beschreibung der Bücher stammen von Herrn Braun.
Hierfür recht herzlichen Dank an Gerd Braun.
Aufgrund
der
pfälzischen
Kirchenteilung
im
Jahre
1706
mussten
die
evangelischen
Christen
die
von
ihnen
seit
der
Reformation
genutzte
Kirche
St.
Gallus
wieder
an
die
Katholiken
abgeben.
In
Ermangelung
einer
eigenen
Kirche
fanden
seit
diesem
Jahr
Gottesdienste
und
kirchliche
Handlungen
in
einer
Gemeinde-Zehnten-Scheue
statt.
Man
nimmt
an,
dass
es
sich
hierbei
um
die
Zehnt-Scheune
des
Deutschen
Hauses
handelte.
1739
und
1744
erwarb
die
reformierte
Gemeinde
einen
Bauplatz
sowie
einen
Garten
für
ein
neu
zu
bauendes
Schulhaus,
das
im
Jahre
1745
fertig
gestellt
wurde.
1747
kaufte
die
reformierte
Gemeinde
dann
ein
benachbarte
Grundstück
hinzu
mit
der
Absicht,
darauf
eine
neue
reformierte
Kirche
zu
bauen.
Initiator
für
den
Bau
der
Kirche
war
der
Lehrer
Johannes
Spangenberg.
Die
evangelische
Kirchengemeinde
sandte
nun
Gemeindemitglieder
zu
Kellektenreisen
aus,
die
mit
Erlaubnis
des
Kurfürsten
Karl-Theodor
einen
beträchtlichen
Betrag
in
Holland
sammelten.
Dank
weiterer
Spenden
aus
Oberhessen
und
dem
Heidelberger
Raum
konnte
schon
im
Jahr
1747
mit dem Neubau der Kirche begonnen werden.
Nach
eineinhalbjähriger
Bauzeit
konnte
die
neue
reformierte
Kirche
am
17.
November
1748
in
einem
Festgottesdienst
von
Pfarrer
Isaak
Koch
in
Dienst
gestellt
werden.
Seit
dem
Jahre
1822
dient
sie
nunmehr
der
aus
Reformierten
und
Lutheranern
gebildeten
unierten evangelischen Kirchengemeinde als Gotteshaus.
Im
Jahr
1855
wurde
die
im
schlichten
Barockstil
erbaute
Kirche
erstmals
einer
gründlichen
Renovierung
unterzogen.
Aus
Mitteln
des
gebürtigen
Weinheimers
Georg
Neidlinger
konnte
eine
vollständige
Innen-
und
Außenerneuerung
in
den
Jahren
1891/1892
vorgenommen
werden.
Die
Kosten
hierfür
beliefen
sich
auf
52.309,98
Goldmark.
Am
24.06.1892
wurde
die
neu
renovierte
Kirche
von
Pfarrer
Karl
Schlich wieder feierlich in Dienst gestellt.
Aufgrund
des
desolaten
Zustandes
des
Dachreiters
beschloss
die
evangelische
Kirchengemeinde
den
Neubau
eines
Turms,
mit
dessen
Bau
am
25.
September
1923
begonnen
wurde.
Nach
einer
Bauzeit
von
vier
Jahren
konnte
der
neue
Kirchturm
am
11.
Dezember
1927
eingeweiht
werden.
Im
Jahre
1958
durfte
sich
die
evangelische
Kirchengemeinde
über
den
Einbau
einer
elektrischen
Heizung
freuen.Im
Jahre
1967/1968
wurde
erneut
eine
Umgestaltung
des
Turms
notwendig.
Im
Winter
des
Jahres
1974/1975
fanden
auch
die
Renovierungsarbeiten
an
Decken
und
Wänden
sowie
die
Überholung
und
Instandsetzung
der
Stumm-Orgel
ihren
Abschluss,
so
dass
die
Kirche
am
19.05.1975
durch Pfarrer Karl Müller wieder der Kirchengemeinde zur Nutzung übergeben werden konnte.
Eine
weitere
große
Innen-
und
Außenerneuerung
der
Kirche
fand
in
den
Jahren
2001
und
2002
statt.
Das
in
Eichenholz
gehaltene
Gestühl
sowie
die
Wandverkleidung
und
die
Empore
wurden
komplett
gereinigt
und
die
ursprüngliche
Wand-
und
Deckenmalerei
wieder
freigelegt. Weiterhin wurden eine neue Heizung und im Eingangsbereich eine Toilette eingebaut.
Die
im
2.
Weltkrieg
durch
Granatbeschuss
zerstörten
sechs
vorhandenen
Buntglasfenster
wurden
2002
rekonstruiert
und
durch
die
Fa.
Münch in Groß-Umstadt eingebaut.
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